“Deutsch kann ich doch schon!”

Das Fach Deutsch setzt sich mit der Begegnung unserer Landessprache in Medien, Kommunikation, Sachtexten und Literatur auseinander. Die Schülerinnen und Schüler begegnen somit dem scheinbar Alltäglichen. “Deutsch kann ich schon.”, meinen viele und werden nichtsdestotrotz zu Sprachforscherinnen und -forschern, aber auch zu kreativen Produzentinnen und Produzenten eigener Texte in Literatur und Kommunikation.

Unsere wunderbare Sprache ist das Medium, in dem wir uns ausdrücken, mit dem wir einander und uns selbst begegnen, auf ganz persönlicher Ebene oder auch in der Öffentlichkeit.

Als Deutschfachschaft sehen wir uns in der großen Verantwortung, unseren Schülerinnen und Schülern den Wert unserer Sprache zu vermitteln und sie darin zu schulen, diese bewusst, kritisch und sicher anzuwenden. Hierbei orientieren wir uns an den vom Ministerium vorgegebenen Kompetenzbereichen, die in jedem Schuljahr mit steigendem Anspruchsniveau verortet sind (mehr dazu unten).

Es ist unser Selbstverständnis, dass der Deutschunterricht eine zentrale Säule in der Schule darstellt, wenn es darum geht, junge Menschen bei der Bildung eines gesunden Selbstbewusstseins und einer reifen Persönlichkeit zu unterstützen, indem er immer wieder dazu anleitet, redlich Position zu beziehen, eine kritische Urteilskompetenz zu entwickeln und hin und wieder auch ganz neue Wege aufzuzeigen.

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1)

Im Bereich „Reflexion über Sprache“ steht die Sprache selbst im Zentrum. Wir betrachten sie hier als grammatisches System, beschreiben sie mit den entsprechenden Fachtermini, untersuchen den ständig andauernden Sprachwandel und lernen die verschiedenen Sprachen innerhalb unserer Sprache kennen (z.B. Jugendsprache, Werbesprache, etc.).

2)

Des Weiteren lernen unsere Schülerinnen und Schüler in jeder Jahrgangsstufe schriftlich und mündlich zu argumentieren und üben sich somit immer mehr, zu verschiedenen lebensrelevanten Themen eine eigene Position zu entwickeln und diese zu beurteilen.

3)

Über eine regelmäßige Auseinandersetzung mit den verschiedenen Medien (wie Film, Social Media und Zeitungen) und der Analyse verschiedenster Sachtexte schaffen wir uns regelmäßig kritische Zugänge zu unserer Gesellschaft und Lebenswelt.

4)

Nicht zuletzt durch den Namensgeber unserer Schule ist es uns ein besonderes Anliegen, die Freude an der Literatur zu fördern. Durch die regelmäßige Lektüre von Texten unterschiedlicher literarischer Gattungen und Epochen tauchen wir gemeinsam in fremde Welten hinab, begegnen unterschiedlichsten Lebensmustern, lernen diese zu verstehen und den eigenen Horizont daran zu spiegeln. Hierfür werden – mit Blick auf die Anforderungen des Zentralabiturs – Methoden der klassischen Analyse und Interpretation von Texten erlernt. Hierbei spielen aber auch stets kreative Zugänge eine wichtige Rolle.